Bitburg/text

Auslober: Stadt Bitburg
Standort: Bitburg
Wettbewerb: 05 | 2021
Landschaftsarchitektur: nsp christoph schonhoff landschaftsarchitekten stadtplaner BDA

Katastrophenschutzzentrum Bitburg                                                          

Hochpunkt, Haus & Halle beschreiben die Parameter für das neue Katastrophenschutz-zentrum Bitburg – die Form folgt dem Programm in Funktion und Ästhetik.

Mit Signalisation & Leuchtkraft strahlt das neue Haus - die Dynamik und Vielfältigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg wird in eine „bewegte“ Fassade übersetzt.

Ein zweigeschossiger Riegel nimmt den Rhythmus der aus dem Süden kommenden Solitäre entlang der Straße auf und stellt sich in gleicher Weise in die Tiefe des Grundstücks. Die Setzung folgt der Strategie, die Bereiche des Ankommens und des Alarms räumlich zu trennen – es entstehen in enger Verknüpfung mit den inneren Funktionsbereichen klar voneinander getrennte Außenräume, die unterschiedlich bespielt werden.

Weithin sichtbar und adressbildend markiert der 15m hohe Übungsturm das neue Katastrophenschutzzentrum. Der Übungsturm mit Übungshof und überdachter Fläche, sowie Betriebswohnungen und Carport sind im nördlichen Grundstücksteil angeordnet – die Einbettung in einen neu angelegten, gestalteten Grünraum sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität.

Der südliche Teil des Grundstücks ist dem Alarmfall vorbehalten und wird als Alarmhof konzipiert – Markierungen gliedern die Länge und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Der Freiraum schließt hier direkt und auf nahezu voller Breite des Gebäudes an die Fahrzeughalle an und sichert die kreuzungsfreie Alarmausfahrt.

Das gesamte Katastrophenschutzzentrum sitzt wie ein Passepartout im Grundstück – ein grüner Rahmen säumt die Grenzen und schafft Privatheit zum einen und Konzentration zum anderen.